

AKTUELLES
TERMINE/PRESSE/NEWS
Weißenfels, 12. Juni 2025
Baumaßnahmen an der Eckartsburg verzögern sich immer weiter
Seit fast einem halben Jahrzehnt ist die Eckartsburg nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich. Viele Einwohner und Gäste fragen sich, warum dort nicht gebaut wird, schließlich seien die Bauarbeiten die Begründung für die Sperrung der Burganlage durch deren Eigentümer gewesen.
Für den Weißenfelser Landtagsabgeordneten Rüdiger Erben war dies Anlass, erneut von seinem Auskunftsrecht gegenüber der Landesregierung Gebrauch zu machen. Er wollte wissen, wie es weitergeht, denn am Geld dürfte es in Anbetracht des Sonderinvestitionsprogrammes des Bundes eigentlich nicht scheitern.
Seit heute liegen die Antworten der Landesregierung vor (siehe Anlage). Darin räumt die Landesregierung ein, dass es neue Probleme gebe und sich die Baumaßnahmen weiter verzögern.
Erben hat kein Verständnis mehr dafür, dass man nach fast fünf Jahren noch immer in den Planungen steckt und man jetzt den Abschluss der Baumaßnahmen erst für das Ende des Jahrzehnts plant: „Die Burganlage ein ganzes Jahrzehnt zu sperren, um Baumaßnahmen für 7 Mio.€ auszuführen, ist völlig unangemessen. Ich erwarte, dass das Kulturminister Robra darauf drängt, dass Planung und Bauarbeiten deutlich beschleunigt werden.“
Erfreulich ist aus Sicht des Abgeordneten, dass die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt im Rah-men ihrer verfügbaren personellen Ressourcen bemüht sei, den Zugang zur Burg nach Anmeldung in geführten Kleingruppen zu ermöglichen. Zudem biete auch der Verein „Burg-mannschaft zur Eckartsburg“ interessierten Besucher an, einzelne Bereiche der Burg im Rahmen einer Führung kennenzulernen (aktuelle Termine: 29.Juni, 27. Juli, 31. August und „Tag des Offenen Denkmals“ am 14. September 2025).
Weißenfels, 10. Juni 2025
Erben: Rücknahme ist die einzig richtige Entscheidung
Seit Dienstagnachmittag ist es offiziell, dass sog. Skikompaktkurse auch weiterhin durchgeführt werden dürfen. Auch an Schulen im Burgenlandkreis werden seit vielen Jahre diese Kurse angeboten. Eine Entscheidung von Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) aus der letzten Woche, wonach diese zukünftig nicht mehr zulässig sein sollten, wurde revidiert.
Hierzu erklärt der Weißenfelser SPD-Landtagsabgeordnete Rüdiger Erben: „Es ist gut, dass die Entscheidung schnell wieder einkassiert wurde, denn die Maßnahme der Ministerin war finanziell unnötig und pädagogisch falsch. Ich hoffe, dass die Verunsicherung jetzt schnell ein Ende hat und die jahrzehntelange Praxis fortgeführt wird.“
Weißenfels, 08. Juni 2025
Erben: Maßnahme der Bildungsministerin ist finanziell unnötig und pädagogisch falsch
In dieser Woche wurde der sog. „Skilager-Erlass“ von Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) bekannt, wonach es den Schulen zukünftig untersagt ist, Skikompaktkurse durchzuführen. Zur Begründung werden im Wesentlichen die Dienstreisekosten der Lehrerinnen und Lehrer angeführt. Die Kosten der Schüler übernehmen deren Eltern. Auch an Schulen im Burgenlandkreis werden seit vielen Jahre diese Kurse angeboten.
Hierzu erklärt der Weißenfelser SPD-Landtagsabgeordnete Rüdiger Erben: „Wie viele andere Landespolitiker war auch ich in dieser Woche von der Nachricht überrascht, dass Ministerin Feußner die Kurse durch Erlass streichen will. Lediglich die Kollegen der CDU-Fraktionen hatten wohl einen zeitlichen Informationsvorsprung. Die Maßnahme ist finanziell unnötig und pädagogisch falsch. Deshalb lehnt die SPD-Landtagsfraktion die Anordnung der Ministerin auch strikt ab und beharrt auf deren Rücknahme.“
Erben persönlich empöre es, wie das Ministerium in den Medien versucht, die Skikurse als unnötige Subventionierung verwöhnter Kinder aus wohlhabenden Elternhäusern darzustel-len. In diese Richtung ziele offensichtlich auch der Leserbrief des ehemaligen Schulleiters des Goethegymnasiums Weißenfels in der Samstagsausgabe der Mitteldeutschen Zeitung. Es sei unanständig, wenn suggeriert werde, dass Grundschüler in der 3.Klasse nicht richtig schwimmen lernen, weil Gymnasiasten ins Skilager fahren.
„Wir arbeiten daran, dass die Ministerin ihre Entscheidung korrigiert und haben auch einen Vorschlag unterbreitet, wie man die Dienstreisekosten sichern kann. Jüngst hat das Bildungsministerium zwei Mio. Euro gefunden, um ein vom Landtag gestrichenes (weil erfolglos und teuer) Headhunter-Programm trotzdem weiterzuführen. Dort dürften die 200.000 € leicht zu mobilisieren sein“, so betont Rüdiger Erben abschließend.
Weißenfels, 21. Mai 2025
Erben: Zukunft der Schulsozialarbeit rechtzeitig vor dem Jahr 2028 sichern
Die Schulsozialarbeit ist im Burgenlandkreis bis zum Ende des Schuljahres 2027/2028 finanziell und organisatorisch gesichert. Die SPD/Die Linke-Kreistagsfraktion setzt sich dafür ein, dass die Sicherung über diesen Zeitpunkt hinaus, rechtzeitig erfolgt, damit mit Unsicherheit erst gar nicht erstehen könne. Das war Fazit der gestrigen gemeinsamen Frkationssitzung mit einem Dutzend Sozialarbeiterinnen aus dem gesamten Burgenlandkreis und allen Schulformen.
Dazu hatten der Vorsitzende der SPD-/DieLinke-Fraktion Rüdiger Erben und sein Stellvertreter Jörg Freiwald, zugleich Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, die Sozialarbeiterinnen eingeladen. Sie hatten Gelegenheit, die Schwerpunkte ihrer Arbeit in der Praxis zu schildern und auch darzulegen, was sich ändern muss.
Der Fraktionsvorsitzende zog folgendes Fazit: „Die Schulsozialarbeit braucht eine Weichenstellung noch in dieser Wahlperiode des Landtages, dafür setze ich mich in Magdeburg ein. Klar ist auch, dass wir im Burgenlandkreis Schulsozialarbeit in allen Schulformen auch nach 2028 fortsetzen werden. Dafür setzen wir uns gemeinsam im Kreistag ein. Schulsozialarbeit muss eine Daueraufgabe werden. Die Schulsozialarbeiterinnen sollen nicht alle paar Jahre dafür auf die Straße gehen müssen.“